Meine teuflischen Nachbarn ✍

Schon der Filmtitel „The ‚Burbs„, der klingt, als rülpst Jemand die Bezeichnung für „Vorstädter“ heraus, war eine Steilvorlage für Regisseur Joe Dante, dessen Filme schon immer von der genauen Beobachtung us-amerikanischer oder generell menschlicher Eigenarten lebten. Seine anarchischen Gremlins („Gremlins“ (1984)) mischten nicht zufällig die Einwohner einer Kleinstadt auf, aber in „The ‚Burbs“ (Meine teuflischen Nachbarn) brauchen die Bewohner der Vorort-Villensiedlung keine kleinen Monster mehr – sie erledigen die Sache lieber gleich selbst. Als Anlass genügt der Einzug neuer Nachbarn, die nicht ganz dem gewohnten Bild typischer weißer US-Bürger entsprechen, denn die Klopeks stellen sich nicht vor, laden Niemanden ein und gesellen sich nicht zu den regelmäßigen Barbecue-Partys. Kurz, Niemand weiß wer sie sind und das macht sie schon verdächtig.
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Cinestrange (Tag 2)

Tag 2 des Cinestrange sollte nun vor allem eines bereithalten: Filme, Filme und Filme. Denn nach kurzer Nacht und kräftigem Frühstück ging es 11 Uhr direkt los mit Badham-Retrospektive oder Wettbewerbsfilmen. Weiterhin konnte Fan als Alternative auch noch diverse Workshops besuchen, in denen Fachmänner und Frauen zu verschiedenen Themen rund um den Film referierten.

Vom morgendlichem Deutsch-Horror Gefällt mir bis abends zu großen Klassikern wie War Games, Point of no Return und Blue Thunder von einer 30 Jahre alten 35 mm Kopie, über die nächtlichen Terror- und Trash-Erlebnisse (The Green Inferno, Texas Chainsaw Massacre, Bermuda Tentacles mit Linda Hamilton!!!!, Rampage 2) gab es vie zu sehen.

Dazwischen blieb aber auch noch Zeit für den ein oder anderen Plausch mit den Kollegen der schreibenden Zunft, diversen Schaffenden rund um den Filmenstehungsprozess oder den Gedankenaustausch mit Fans.

Und mittendrin wurden dann auch noch die ersten Exemplare von Joe Dante – Spielplatz der Anarchie unters teilnehmende Autoren-Volk gebracht. Schön ist es geworden.