24 Hours to live

Story: Der ehemalige Elitesoldat Travis Conrad ist nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes am Boden zerstört und hat seinen Job als Söldner an den Nagel gehängt. Als jedoch sein alter Freund Jim Morrow, mit dem er für das private Militärunternehmen Red Mountain gearbeitet hat, mit einem unwiderstehlichen Angebot bei ihm auftaucht, nimmt Travis es als allerletzten Auftrag an. Doch die Mission missglückt: Bevor Travis die Zielperson töten kann, entlarvt ihn die Interpol-Agentin Lin Bisset und eliminiert ihn kurzerhand. Doch Travis erwacht in einem Operationssaal wieder zum Leben. An ihm wurde das von Red Mountain entwickelte, höchst experimentelle medizinische Verfahren angewendet, das ihn für weitere 24 Stunden am Leben hält – damit er Jim den geheimen Aufenthaltsort der Zielperson nennen kann. Von seinem alten Freund betrogen, hat Travis nur noch ein Ziel: Red Mountain zu zerstören.

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Zeitebenen in Ridley Scotts Blade Runner

In einem zweigeteilten Special-Podcast taucht Stefan tief in die zeitlichen Bedeutungsebenen von Ridley Scotts originalem BLADE RUNNER von 1982 ein. Basierend auf seinem mehrseitigen Essay ZEITEBENEN IN RIDLEY SCOTTS BLADE RUNNER von 2012 widmet er sich im ersten Teil den Einflüssen der Literatur und des Kinos, die vor Rick Deckards Leinwanddebüt entstanden und auf den Film wirkten: Der Roman von Philip K. Dick, frühe Science-Fiction à la METROPOLIS, aber auch Einflüsse durch Architektur und Design. Die Spielzeit „Future Noir“ im dystopischen Los Angeles des Jahres 2019, Informationsdarstellung und -übermittlung, Bildgestaltung und Schnitt führen am Ende dieses ersten Podcast-Teils zu Dr. Eldon Tyrell, der im Film als „genialer Einstein der Genetiker“ beschrieben wird – ein Thema, das aktuell im ersten der drei neuen Kurzfilme zum neuen BLADE RUNNER 2049 in Jared Letos Darstellung überdeutlich aufgegriffen wird.

Im zweiten Teil widmet sich Stefan Jung dem Aspekt der begrenzten Lebenszeit der Replikanten, analysiert die Traum- und Erinnerungsebenen der Figuren. Die manipulierte Wahrnehmung betrifft dabei nicht nur die Figuren im Film, sondern auch uns Zuschauer – was sich schließlich in den bis heute fünf erhältlichen Schnittfassungen des Films widerspiegelt.


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