Philip K. Dick – Das Kino, nahe dem Tannhäuser Tor – Cyberpunk Feature 01

Tobe und Stefan begeben sich auf eine über zweieinhalbstündige Odyssee durch das (filmische) Universum Philip K. Dicks. Der Schöpfer von BLADE RUNNER, TOTAL RECALL u.v.a. wurde erst spät für das Kino entdeckt und erfährt auch fast 40 Jahre nach seinem Tod eher bruchstückhafte Huldigung durch neue filmische Adaptionen. Wir gehen den einzelnen Werken nach, seien es MINORITY REPORT, A SCANNER DARKLY oder DER PLAN (THE ADJUSTMENT BUREAU), sprechen kompakt oder sehr ausführlich in Monolog und Dialog, haben den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (Radio Eins, rbb) an unserer Seite und gehen stets dem visionären Geiste des Autors nach. Begebt Euch mit uns auf eine faszinierende Reise, die auch das BLADE RUNNER-Expanded Universe erkundet: drei Kurzfilme zu BR 2049, STAR FORCE SOLDIER und MOON.


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Zeitebenen in Ridley Scotts Blade Runner

In einem zweigeteilten Special-Podcast taucht Stefan tief in die zeitlichen Bedeutungsebenen von Ridley Scotts originalem BLADE RUNNER von 1982 ein. Basierend auf seinem mehrseitigen Essay ZEITEBENEN IN RIDLEY SCOTTS BLADE RUNNER von 2012 widmet er sich im ersten Teil den Einflüssen der Literatur und des Kinos, die vor Rick Deckards Leinwanddebüt entstanden und auf den Film wirkten: Der Roman von Philip K. Dick, frühe Science-Fiction à la METROPOLIS, aber auch Einflüsse durch Architektur und Design. Die Spielzeit „Future Noir“ im dystopischen Los Angeles des Jahres 2019, Informationsdarstellung und -übermittlung, Bildgestaltung und Schnitt führen am Ende dieses ersten Podcast-Teils zu Dr. Eldon Tyrell, der im Film als „genialer Einstein der Genetiker“ beschrieben wird – ein Thema, das aktuell im ersten der drei neuen Kurzfilme zum neuen BLADE RUNNER 2049 in Jared Letos Darstellung überdeutlich aufgegriffen wird.

Im zweiten Teil widmet sich Stefan Jung dem Aspekt der begrenzten Lebenszeit der Replikanten, analysiert die Traum- und Erinnerungsebenen der Figuren. Die manipulierte Wahrnehmung betrifft dabei nicht nur die Figuren im Film, sondern auch uns Zuschauer – was sich schließlich in den bis heute fünf erhältlichen Schnittfassungen des Films widerspiegelt.


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