Schon der Filmtitel „The ‚Burbs„, der klingt, als rülpst Jemand die Bezeichnung für „Vorstädter“ heraus, war eine Steilvorlage für Regisseur Joe Dante, dessen Filme schon immer von der genauen Beobachtung us-amerikanischer oder generell menschlicher Eigenarten lebten. Seine anarchischen Gremlins („Gremlins“ (1984)) mischten nicht zufällig die Einwohner einer Kleinstadt auf, aber in „The ‚Burbs“ (Meine teuflischen Nachbarn) brauchen die Bewohner der Vorort-Villensiedlung keine kleinen Monster mehr – sie erledigen die Sache lieber gleich selbst. Als Anlass genügt der Einzug neuer Nachbarn, die nicht ganz dem gewohnten Bild typischer weißer US-Bürger entsprechen, denn die Klopeks stellen sich nicht vor, laden Niemanden ein und gesellen sich nicht zu den regelmäßigen Barbecue-Partys. Kurz, Niemand weiß wer sie sind und das macht sie schon verdächtig.
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