Zeitebenen in Ridley Scotts Blade Runner

In einem zweigeteilten Special-Podcast taucht Stefan tief in die zeitlichen Bedeutungsebenen von Ridley Scotts originalem BLADE RUNNER von 1982 ein. Basierend auf seinem mehrseitigen Essay ZEITEBENEN IN RIDLEY SCOTTS BLADE RUNNER von 2012 widmet er sich im ersten Teil den Einflüssen der Literatur und des Kinos, die vor Rick Deckards Leinwanddebüt entstanden und auf den Film wirkten: Der Roman von Philip K. Dick, frühe Science-Fiction à la METROPOLIS, aber auch Einflüsse durch Architektur und Design. Die Spielzeit „Future Noir“ im dystopischen Los Angeles des Jahres 2019, Informationsdarstellung und -übermittlung, Bildgestaltung und Schnitt führen am Ende dieses ersten Podcast-Teils zu Dr. Eldon Tyrell, der im Film als „genialer Einstein der Genetiker“ beschrieben wird – ein Thema, das aktuell im ersten der drei neuen Kurzfilme zum neuen BLADE RUNNER 2049 in Jared Letos Darstellung überdeutlich aufgegriffen wird.

Im zweiten Teil widmet sich Stefan Jung dem Aspekt der begrenzten Lebenszeit der Replikanten, analysiert die Traum- und Erinnerungsebenen der Figuren. Die manipulierte Wahrnehmung betrifft dabei nicht nur die Figuren im Film, sondern auch uns Zuschauer – was sich schließlich in den bis heute fünf erhältlichen Schnittfassungen des Films widerspiegelt.


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Skin Traffik

Story: Profikiller Bradley hat kein Problem damit, Gangster schlafen zu legen, doch wenn es um Unschuldige geht, regt sich sein Gewissen. Nun hat er selbst versehentlich bei einem Auftragsmord die ahnungslose Tochter eines Gauners mitsamt ungeborenem Kind ermordet, und das wirft ihn richtig aus der Bahn. Als er Monate später mitbekommt, wie übel ein paar Zuhälter ihre nicht selten minderjährigen Huren behandeln, ergreift er die Gelegenheit, etwas gut zu machen, beim Schopf. Deren Hintermänner sind davon alles andere als begeistert.

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