Interview mit Gregor Erler

Im September 2019 bekamen wir Regisseur Gregor Erler vors Mikrofon, der beim vergangenen Hard:Line-Festival sein packendes Spielfilmdebüt DER LETZTE MIETER vorstellte. Der Film hat nun auch einen bestätigten deutschen Kinostart und wurde zudem mit dem Prädikat „Besonders Wertvoll“ der FBW ausgezeichnet. Dass der Weg bis dorthin auch steinig war, das erzählt Euch sein Macher im Interview. Zusammen mit Stefan spricht Gregor Erler über das im Film behandelte Thema der Gentrifizierung, über soziale Fragen und die Veränderung von Lebensraum in den Großstädten. THE LAST BERLINER, wie der Film im internationalen Verleih heißt, erzählt dabei viel über Bilder, und so wird im Interview natürlich auch über die gekonnte filmische Ästhetik gesprochen und nicht zuletzt über die Hintergründe zu den Dreharbeiten.

Viel Freude beim Nachhören und von unserer Seite noch einmal: Herzlichen Glückwunsch an Gregor Erler und sein Team!



Story: Berlin. Das letzte unsanierte Haus in einer schicken Wohngegend wird geräumt. Die alten Mieter ziehen aus, doch Dietmar weigert sich. Dessen Sohn, Tobias, versucht ihn dazu zu bewegen in eine Sozialwohnung zu ziehen. Doch sein Vater sträubt sich – er wird seine geliebte Wohnung, in der er seit 40 Jahren lebt, nicht verlassen. Die Situation zwischen Tobias, seinem Vater und dem scheinbar zufällig anwesenden Makler des Hauses gerät völlig außer Kontrolle und eskaliert.

Als plötzlich die junge Polizistin Shirin in der Tür steht, muss sich Tobias entscheiden, ob er zum ersten Mal in seinem Leben wirklich für etwas einsteht und zu Ende bringt. Doch ist das schon alles? Was plante der Vater wirklich? Schnell wird klar, die Wahrheit ist noch viel komplexer. Und vieles in diesem wendungsreichen Kammerspiel ist ganz anders, als es zunächst scheint…

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Interview mit Micah Gallo

Er kommt aus der Postproduktion und arbeitete mit seiner Visual-Effects-Firma an Genrefilmen wie HATCHET 1-3, CHILLERAMA oder THE QUIET ONES. Seine Spezialität ist es, kleine Streifen so aufzupolieren, damit auch diese wie Big Budget aussehen. Die Rede ist von Micah Gallo, der nun bei seinem Regiedebüt ITSY BITSY den eigenen filmemacherischen Wirkungskreis noch etwas erweitert. Mit dem Creature-Feauture, dass einem ganzen Genre huldigt, war er im letzten Jahr auf dem Hardline Filmfestival zu Gast. Wir haben den klassisch inszenierten Krabbelgrusel gesichtet und die Chance genutzt bei der Veranstaltung mit dem Sonnyboy über Inspiration, Produktion und Rezeption zu sprechen.



Story: Die alleinerziehende Mutter und Krankenschwester Kara zieht mit ihren beiden Kindern Jesse und Cambria von der Großstadt aufs Land, um sich um einen schwerkranken Mann mit multipler Sklerose zu kümmern. Die kleine Familie wäre wohl besser in der Stadt geblieben, denn schon bald werden sie von einer übergroßen Spinne heimgesucht, die Katzen zum Frühstück verspeist.

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