Stung – Ein Creature-Feature mit Diez und Munz

Vor einigen Tage erblickt ein Creature-Feature der besonderen Art den Heimkino-Markt. Die Rede ist von „Stung – Sie werden dich stechen!“, eine deutsch-amerikanische Horror-Produktion die mit reichlich praktischen Effekten, Geschmier und viel Liebe zum Genre/Detail punkten kann. Und da Deep Red Radio den „Neuen Deutschen Genrefilm“ supportet, haben wir Benni Diez und Benjamin Munz das Mikro unter die Nase gehalten um ihnen einige Fragen zum Thema Stung, der Produktion, sowie den deutschen Sehgewohnheiten und Viva Berlin zu stellen. Herausgekommen ist ein 30-Minütiges Feature rund um den Creature Horror.

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Benni Diez (links) und Benjamin Munz (rechts)

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Neuer Deutscher Genrefilm – Im Gespräch mit Huan Vu

Der deutsche Genrefilm – Was soll das eigentlich sein? Fragt man im Bekannten- & Freundeskreis herum, wird man schnell ein müdes Lächeln ernten oder gar eine Mine zu Gesicht bekommen, als hätte der Gegenüber in eine Zitrone gebissen. Langweilig, Unkreativ, keine Identität oder ein Alleinstellungsmerkmal, meist nur Blödelstoffe und Weltkriegs-/Einheit-Allerlei, einfach gesagt der deutsche Genrefilm ist in den Köpfen der Republik Nicht-existent.

Und ja, es ist viel Wahres dran, aber wenn man etwas genauer hinschaut, fällt einem schnell auf das das so nicht ganz stimmt und schlichtweg etwas zu kurz gegriffen wäre.

Gerade in den letzten 5 Jahren brodelt es an der Oberfläche und Filme wie „Ich seh, Ich seh„, „Victoria„, „WhoAmI“ oder „Das finstere Tal“ zeigen das es anders geht und die Kreativwirtschaft noch nicht völlig den Kampf aufgegeben hat. –Anmerk: In unserer Übersicht zu den „Teutonen-Wochen“ findet ihr alle genannten Werk zum Nachhören.

Ein weiteres Beispiel, wäre noch das alljährliche Gegenstück zur Berlinale, die „Genrenale“. Die erfolgreich von Paul Andexel und Krystof Zlatnik ins Leben gerufen wurde und in der die junge Genre-affine Szene eine Präsentationsfläche geboten bekommt.

Und zu guter Letzt steht da vor allem die Plattform „Neuer Deutscher Genrefilm“ von Huan Vu (Die Farbe, The Dreamlands) im Fokus, die versucht mit Aufklärung und Bündelung aller Kräfte, dem verstaubten und halbtoten Genre wieder auf die Beine zu helfen.

Deshalb hat Tobe es sich nicht nehmen lassen, Huan Vu mit einigen Fragen zu löchern. Dabei wird die Problematik der Filmförderung angesprochen, die Entscheidungen der Film-Schaffenden auf den Prüfstand gestellt und der deutschen Filmgeschichte auf den Grund gegangen. Das ganze wird dann in ausschweifende 70 Minuten gepackt, in denen wir ein ums andere Mal vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Also wie immer.
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