Code Name: Nagasaki

Story: CODE NAME: NAGASAKI ist ein Dokumentarfilm mit und über die Filmemacher und Kindheitsfreunde Marius Lunde und Fredrik S. Hana. Marius’ Mutter verließ ihn und seine Familie in Norwegen und flüchtete in ihre Heimat Japan als der Junge gerade fünf Jahre alt war. Nun entscheidet sich Marius dazu, seine Mutter zu finden und die Suche nach ihr im fernen Land mit Fredrik festzuhalten. Mit Privatdetektiven, Japanisch-Stunden und Filmaufnahmen macht sich das Team auf die Reise in das für sie so fremde Japan – die Kamera natürlich immer dabei.

Ein Film über Familienverhältnisse zwischen verschiedenen Kulturen, Scham und Hoffnung, sondern auch eine Hommage an das Filmemachen und die Filmgeschichte. Der Film bedient sich Ästhetiken verschiedenster Genres, präsentiert sich so unter anderem als Noir Detektiv Film, Samurai-Epos oder J-Horror und zeigt dabei auch die katharische Macht des Kinos. Weiterlesen

Rosa – Nostromo Shortie

Gut Ding will Weile haben. In Zeiten von Corona, angestauter Arbeit und permanentes Lifetime-Management, schafften es Sebastian und Fred ihren Platz bei uns in der Show einzunehmen. Nach einigen Konzepten für diesen Slot, einigten sie sich darauf, ein Thema anzugehen, dass in Deutschland ziemlich Stiefmütterlich behandelt wird: DER KURZFILM. Und weil die Jungs in, um und fast in der Nähe zu Leipzig wohnen und arbeiten, nahmen sie sich den ansässigen DIY Filmemacher, Kameramann, Sounddesigner oder kurz um Tausendsassa Tom Streller und seinen letztjährigen Kurzfilm ROSA vor. Deep Red Radio wünscht gute Unterhaltung mit dem Nostromo-Shortie-Talk.



Über ROSA: Diese Geschichte ist sehr persönlich und es war sehr wichtig für mich, sie zu erzählen, weil ich glaube, dass das Gefühl, irgendwie zurückgelassen zu werden, etwas ist, mit dem sich jeder Mensch identifizieren kann. Und da dies ein so universelles Thema ist, wollte ich es auf die universellste Weise erzählen, um es für jeden zugänglich zu machen. Aus diesem Grund gibt es im Film kein einziges Wort des Dialogs. Dadurch, dass ich diesen Film im Wesentlichen als Stummfilm mache, habe ich das Gefühl, dass jeder ihn auf die gleiche Weise erleben kann, ohne die Sprachbarriere, die sich der größten Gabe des Filmemachens bedient – nämlich Menschen zusammenzubringen, um eine sehr intime Erfahrung zu machen und ihnen ihre ganz persönliche Sicht der Welt zu zeigen.

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