Poe At Midnight – Im Gespräch mit Clemens Williges

»Alles, was wir sehen oder scheinen, ist nur ein Traum in einem Traum.«

Edgar Allan Poe zählt wohl zu den einflussreicheren Literaten, dies und jenseits des großen Teiches. Der gebürtige Bostoner war der Säulenheilige der französischen Symbolisten, er gilt als Wegbereiter der Kriminalerzählung, des Science-Fiction- und des Horror-Genres.

Einer seiner glühendsten Verehrer und Schüler im Geiste, war wohl Howard Philips Lovecraft – Der Meister des kosmischen Schreckens, dem letztjährig die erste Werkschau „Lovecraft At Midnight“ auf dem Braunschweig International Filmfestival gewidmet wurde. Und nun soll sich der Kreis schliessen.

Denn vom 7.-13- November 2016, widmet das BiF dem amerikanischen Autor Edgar Allan Poe die Reihe „…at midnight“ und zeigt fünf Filme – vom Corman-Klassiker bis zur aktuellen Webserie – und ein Filmkonzert.

Auch wenn er fast ein halbes Jahrhundert vor der Erfindung des Films starb, sorgt er seit den frühesten Kinotagen bis heute für dunkelste Leinwand(alp)träume. Die ImDb listet über 300 Produktionen auf, die sich seine Motive und Figuren beziehen. Mit einem Wort: Edgar Allan Poe ist in der Gegenwart präsenter denn je.

Deshalb liessen wir es uns nicht nehmen Clemens Williges, einer der Kuratoren dieser Reihe, ein paar Fragen zu stellen um mehr über die Ausrichtung der „…At Midnight-Reihe“ und das Programm zu erfahren.
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