Story: In naher Zukunft. Offene Staatsgrenzen sind selbstverständlicher Teil des Lebens, territoriale Barrieren aufgehoben. Umso deutlicher verläuft die Trennlinie zwischen Oben und Unten. Eine staatsübergreifende Exekutive hält die Bewohner einer Transitzone mitten im Nirgendwo im Zaum: Die Polizeieinheit ist der verlängerte Muskel der Staatsgewalt.
Volt ist Teil dieses Polizeikorps. Während eines Einsatzes ist er derjenige, der eine folgenschwere Tat begeht. Im Zweikampf mit einem flüchtigen Aufständischen erschlägt er seinen Widersacher im Affekt. Die schicksalhafte Begegnung ist zeugenlos und wird Volts Geheimnis.
Der Tote führt zu einer schwierigen Situation in der Transitzone, während das Joch der Schuld Volt in die Knie presst. Ihn schlaflos durch die nächtlichen Straßen hetzt. Ohne Entkommen. Volts Schuldgefühle treiben ihn in die Nähe von LaBlanche, der Schwester des Toten. Er folgt dem Mädchen. Zuerst als Retter, zuletzt als Freund. Immer als Lügner. LaBlanche, gefangen zwischen Trauer und Wut um ihren toten Bruder, hält Volt für einen Freund ihres Bruders, sie glaubt, einem Gleichgesinnten begegnet zu sein.