Hard:Cast 2022 – Tag 3

Willkommen zur Mitte des Hard:Line Filmfestivals! Auch wenn wir nicht 100prozentig das gesamte Angebot anschauen konnten, so war es dennoch ein einprägsamer Tag. Den Zombie-Isolations-Beitrag HALL aus Kanada haben wir übersprungen um uns dann, aber von ARBORETUM und CATCH THE FAIR ONE runter ziehen zu lassen. Zwei Filme die auf die Magengrube zielen, jeder auf seine eigene Weise mit einer treffenden Präzision. Dazwischen fand die Podiumsdiskussion statt die sich mit der Frage beschäftigte, wo genau aktuell der deutsche Genrefilm steht. Den Abschluss, vor der After Show Party, machte der erste Kurzfilmblock mit 8 Werken. Benedikt und Tobe beschreiben im 3. Tagespodcast ihre Eindrücke und Erlebnisse im vollgepackten Festivalalltag.
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Rosa – Nostromo Shortie

Gut Ding will Weile haben. In Zeiten von Corona, angestauter Arbeit und permanentes Lifetime-Management, schafften es Sebastian und Fred ihren Platz bei uns in der Show einzunehmen. Nach einigen Konzepten für diesen Slot, einigten sie sich darauf, ein Thema anzugehen, dass in Deutschland ziemlich Stiefmütterlich behandelt wird: DER KURZFILM. Und weil die Jungs in, um und fast in der Nähe zu Leipzig wohnen und arbeiten, nahmen sie sich den ansässigen DIY Filmemacher, Kameramann, Sounddesigner oder kurz um Tausendsassa Tom Streller und seinen letztjährigen Kurzfilm ROSA vor. Deep Red Radio wünscht gute Unterhaltung mit dem Nostromo-Shortie-Talk.



Über ROSA: Diese Geschichte ist sehr persönlich und es war sehr wichtig für mich, sie zu erzählen, weil ich glaube, dass das Gefühl, irgendwie zurückgelassen zu werden, etwas ist, mit dem sich jeder Mensch identifizieren kann. Und da dies ein so universelles Thema ist, wollte ich es auf die universellste Weise erzählen, um es für jeden zugänglich zu machen. Aus diesem Grund gibt es im Film kein einziges Wort des Dialogs. Dadurch, dass ich diesen Film im Wesentlichen als Stummfilm mache, habe ich das Gefühl, dass jeder ihn auf die gleiche Weise erleben kann, ohne die Sprachbarriere, die sich der größten Gabe des Filmemachens bedient – nämlich Menschen zusammenzubringen, um eine sehr intime Erfahrung zu machen und ihnen ihre ganz persönliche Sicht der Welt zu zeigen.

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