Back in the 80s – Horror

Die 80er Jahren waren für uns mich und viele andere eine prägende Zeit was die filmische Sozialisierung angeht. Sei es die Science-Fantasy eines Steven Spielberg oder die Actionjahre eines Walter Hill oder James McTiernan. Doch neben der vielen Explosionen und phantastischen Begegnungen der dritten Art wie E.T. der Außerirdische, boten die 1980er Jahre auch viele dunkle Gestalten oder gar böse Mächte.

Deshalb haben wir euch am 17.Februar 2016 dazu aufgerufen die Top20 Horrorfilme der 80ziger Jahre zu ermitteln. Schnell hat sich herauskristallisiert, dass es die großen Titel, denn die Kleinen werden.

Die Umfrage endete am 18.März und wiederum einen Monat später sollte unser „Back in the 80s – Horror – Blutige Tage voller Nostalgie, Blut und Kunst“ laufen. Sollte wohlgemerkt, denn zum einen fehlte uns auf einmal doch die Zeit noch einige Sachen zu sichten, zum anderen schlug uns die Realität mit schnödem Broterwerb, Privatleben und diverse Festivalvorbereitungen ein Schnippchen.

Naja, und jetzt haben wir doch wieder Halloween. Aber wenigsten haben wir es endlich geschafft uns zu treffen um die Show zu wuppen.

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Ähnlich der „Horrified Seventies“ im letzten Jahr, werden wir die Top20 des 80er Horrors, ebenfalls in 5 Podcasts zu jeweils 4 Filmen unterteilen und besprechen. Dabei werden wir bei den hinteren Plätzen anfangen und schlagen uns peu à peu zum ersten Platz durch. Und damit es nicht so Langweilig wird, veröffentlichen wir zwischen den Special-Pods, neue und alte Reviews passend zur verlängerten Themen-Woche, die ihr downloaden und/oder hören könnt. Alle Beiträge findet ihr, gebündelt in der unten stehenden Playlist wieder. Ebenso wie die Timecodes zu den Podcastteilen und die komplette Filmliste geordnet nach Anzahl der Stimmen von Platz 1 bis 100.

Die musikalische Unterstützung erfolgt durch das Cinematic Music Label Cineploit von Alex Wank aus dem schönen Wien, das gar wundervolle Künstler wie Oscillotron, Videogram, Zoltan oder Pan/Scan unter Vertrag hat und uns seit 4 Jahren begleitet.

Nun denn, wolln wir nit lang schnacken und wünschen euch gute Unterhaltung mit dem Filmmagazin/Podcast eurer Wahl.

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Poe At Midnight – Im Gespräch mit Clemens Williges

»Alles, was wir sehen oder scheinen, ist nur ein Traum in einem Traum.«

Edgar Allan Poe zählt wohl zu den einflussreicheren Literaten, dies und jenseits des großen Teiches. Der gebürtige Bostoner war der Säulenheilige der französischen Symbolisten, er gilt als Wegbereiter der Kriminalerzählung, des Science-Fiction- und des Horror-Genres.

Einer seiner glühendsten Verehrer und Schüler im Geiste, war wohl Howard Philips Lovecraft – Der Meister des kosmischen Schreckens, dem letztjährig die erste Werkschau „Lovecraft At Midnight“ auf dem Braunschweig International Filmfestival gewidmet wurde. Und nun soll sich der Kreis schliessen.

Denn vom 7.-13- November 2016, widmet das BiF dem amerikanischen Autor Edgar Allan Poe die Reihe „…at midnight“ und zeigt fünf Filme – vom Corman-Klassiker bis zur aktuellen Webserie – und ein Filmkonzert.

Auch wenn er fast ein halbes Jahrhundert vor der Erfindung des Films starb, sorgt er seit den frühesten Kinotagen bis heute für dunkelste Leinwand(alp)träume. Die ImDb listet über 300 Produktionen auf, die sich seine Motive und Figuren beziehen. Mit einem Wort: Edgar Allan Poe ist in der Gegenwart präsenter denn je.

Deshalb liessen wir es uns nicht nehmen Clemens Williges, einer der Kuratoren dieser Reihe, ein paar Fragen zu stellen um mehr über die Ausrichtung der „…At Midnight-Reihe“ und das Programm zu erfahren.
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