DRR-SHOW – 12-2019 – Wir sind Caligula

Wir haben gelogen. Einstündige Sommersendungen sollten es werden, doch siehe da: es sind aktuell nun doch wieder satte 120 Minuten geworden und das bei gerade einmal 3 Reviews. Diese allerdings sind dafür recht ausführlich und – im positiven Sinne – ausschweifend. Patrick und Stefan lassen sich ordentlich Wein einschenken von CALIGULA und dessen wildem Treiben, beschrieben von Tinto Brass, wonach dieser Film anno 1980 hierzulande erstmals offiziell ungekürzt fürs Heimkino vorliegt. Benedikt und Tobe verstricken sich in „US“ bzw. „WIR“ von Jordan Peele und kommen mit ihren geplanten 15 Minuten bei Weitem nicht hin (die beiden sind nun schuld an der 2-Stunden-Sendung). Es geht in die Tiefe der Meta-Ebene und die Anerkennung afroamerikanischer Künstler in Amerika wird dabei ausgewertet. Als Drittes im Programm sinnieren Max und Benedikt über die Michael Crichton-Adaption „DIE WIEGE DER SONNE“ mit Wesley Snipes und Sean Connery. Auch hier begibt man sich auf Tauchfahrt in die Gesellschaft der entsprechenden Epoche und schaut hinter die Medienfassade der späten 1980er Jahre, wo sich ein Ausverkauf des US-Business entwickelte, der den Krimi möglicherweise beeinflusste. So lang sind wir selten, vor allem nicht konzentriert in einer Show. Zur Auflockerung schenken wir Euch noch einen Backstreet-Boys-Moment, dann ist aber wieder Filmanalyse-Zeit.


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Sie sind verdammt

Story: Der Amerikaner Simon Wells lässt sich in einem englischen Küstenkaff von der 20-jährigen Joan becircen – nur um von ihrem Bruder King und dessen Halbstarken-Bande ausgeraubt zu werden. Als Joan kurz darauf doch noch ihr Herz für Simon entdeckt, reagiert King überaus ungehalten. Simon und Joan stürzen auf der Flucht von einer Klippe und werden von einer Gruppe von merkwürdigen Kindern gerettet. Diese Jungen und Mädchen werden vom Militär in einer geheimen Einrichtung gefangen gehalten, denn als Mutanten sind sie in der Lage, in der radioaktiv verseuchten Gegenden zu überleben.

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