DRR SHOW 35 – Der Podcast Ohne Gesicht

Wir Radionauten begeben uns ja regelmäßig durch unsere Besprechungen und Recherchen in die jeweilige Kinder- und Jugendzeit zurück. Das müssen nicht immer schwafelnde Schildkröten oder sich sanft und ruckhaft bewegende Monster sein. Nicht selten handelt es sich um Filme der leisen Tönen und somit liegt das Kernstück der Show #35 ganz bei einem Lieblingswerk von Benedikt, dem er, unter Berücksichtigung der literarischen Vorlage, gemeinsam mit Max begegnet ist: DER MANN OHNE GESICHT. Das Drama um die Freundschaft zwischen einem Schüler und seinem Lehrer bewegt auch heute noch ungebrochen und war Mel Gibsons Spielfilmdebüt als Regisseur. Umzingelt wird diese Betrachtung von einfacher gestrickter Genrekost. Auch beginnen wir mit der Auswertung des Wicked Vision-Paketes. Tobe und Max sprechen über THE GATE von 1986. Von einem in Kanada dargestellten, amerikanischen Vorort mit dämonischen Heimsuchungen, geht es mit Benedikt und Tobe hinüber nach Mecklenburg-Vorpommern nach FREIES LAND zu einer düsteren Mordermittlung in der frühen Nachwendezeit. Eine zweite deutsche Produktion in dieser Sendung wird von Julia und Lisa beleuchtet: LENALOVE. Benedikt findet schnelle Worte zum niederländischen Entführungsthriller SPURLOS VERSCHWUNDEN um anschließend mit Leo über Ralf Möller und BEST OF THE BEST 2 – DER UNBESIEGBARE zu philosophieren. Manchmal tut die Mischung weh, aber auch das rasche Umdenken schärft unsere Konzentration und bringt Vielfalt. Ganz in unserem Sinne, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Deep Red Radio dient dem höheren Ziel, welches wir stets gespannt suchen. Viel Freude am aktuellen Infotainment-Programm.


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Stories from the Trenches

Inhalt: In diesem Buch werden viele Fragen beantwortet, die bislang viel zu wenig Beachtung fanden, um dann gebündelt der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt zu werden. Der Filmemacher Sam Firstenberg hat in den 80ern und 90er Jahren den Action-B-Film als Regisseur dominiert. In der Videothek kam man an ihm nicht vorbei. Er drehte für Cannon und Nu Image, überwiegend mit Michael Dudikoff und David Bradley. In dem Manifest, das Marco Siedelmann zusammentrug, werden viele Aspekte des günstigen aber effektiven Filmemachens beleuchtet. Mit viele Interviews und Archivbildern, sowie einer persönlichen firstenbergschen Note, ist mit STORIES FROM THE TRENCHES ein informatives, großformatiges und epochales Wissenswerk entstanden, dass filmwissenschaftlich relevant ist und mit jeder umgeblätterten Seite das Staunen anheizt.

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