A World Beyond – Tomorrowland ✍

Ab 21.05.2015 im Kino.

Als Pixarmann Brad Bird im Jahre 2011 mit dem 4. Film der Mission Impossible-Reihe sein Live-Action-Filmdebuet gab, traute ihm zunächst niemand wirklich zu, dass er das hinbekommt. Klar, als Regisseur von Animationsfilmen hat er sich mit Die Unglaublichen und Ratatouille schon einen Namen machen können, doch Live-Action ist schon noch etwas Anderes. Aber es funktionierte. Die Kritiker waren begeistert und auch das Publikum lief in ausreichender Menge ins Kino, so dass in kürze nun schon Teil 5 des Tom Cruise-Franchise folgen wird. Doch während hier nun Christopher McQuarrie auf dem Regiestuhl Platz nahm, kümmerte sich Bird nun wieder um ein Disney-Projekt: A World Beyond. Und man kann nur sagen: gut so! Ist das Endergebnis doch wirklich sehenswert ausgefallen.

A World Beyond, der auch Tomorrowland heißt, erzählt die Geschichte der jungen Casey, einer neugierigen und zielstrebigen jungen Dame, die schon mal das Gesetz übertritt, um ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Eines Tages wird sie dabei verhaftet, jedoch kurz darauf wieder freigelassen. Als sie ihre Utensilien wiederbekommt, befindet sich darunter auch ein merkwürdiger Pin. Als Casey diesen berüht, befindet sie sich plötzlich in einer fantastischen Zukunftswelt wieder. Als sie Nachforschungen zu eben jenem Pin anstellt, trifft sie dabei auf den kautzigen Frank, sowie dem mysteriösen Mädchen Athena, mit denen sie sich auf nach „Tomorrowland“ macht, einem Ort in der Zukunft. Doch schon bald muss Casey feststellen, dass dieser Trip nicht nur all ihre Vorstellungen auf den Kopf stellt, sondern auch alles andere als ungefährlich ist. Ein actionreiches Abenteuer nimmt seinen Gang.
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Automata ✍

Es war niemand geringeres als Stephen Hawking, der vor nicht all zu langer Zeit die Feststellung tätigte, dass der Untergang unserer Gesellschaft entweder durch einen Zombievirus oder durch die fortschreitende Entwicklung der künstlichen Intelligenz erfolgen wird. Beide Theorien wurden von der Unterhaltungsindustrie inflationär aufgearbeitet und sind zweifellos ein Phänomen unserer Zeit, dessen logische Hintergründe sich jeder selbst erschließen kann.

Zumindest hinsichtlich Mutmaßung Nummer 2 vertraue ich unserem Vorzeigepokerface voll und ganz, ist er doch selbst das digitalste aller Genies. Womit ich nun die Brücke schlage zu meiner heutigen ersten Filmbesprechung: Automata von Regisseur Gabe Ibánez

Wir schreiben das Jahr 2044. Ungünstige stellare Wetterverhältnisse ließen jeden Geigerzähler in den Dramastatus verfallen und sorgten für das Ableben des Großteils der humanen Spezies (und höchstwahrscheinlich auch von jeglicher anderer). Inmitten der verstrahlten Wüste zogen sich, mehr oder minder, Privilegierte in eine abgeschirmte Stadt zurück, bewacht vor der stetigen radioaktiven Gefahr von außen. Die meisten Arbeitsplätze wurden von optisch menschlich wirkenden Robotern eingenommen, den so genannten Automata Pilgrim 7000.  Sie sind programmiert und protokolliert, um die Einwohner zu schützen und zu unterstützen.
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